BJV Sichtungsturnier - Oberfranken Cup in Hof FU15

 

Der Oberfranken Cup in Hof ist eines der ersten Sichtungsturniere, welche die Landestrainer des BJV auf der Marschroute Richtung Bayern-Kader ausschreiben. Und auch drei Hartecker Mädels unter der Betreuung von Thomas Lorenz traten die Reise nach Hof an.

Die Waage war speziell für Amelie Rollinger (seit Dezember für den Bayern-Kader nominiert) und Franziska Massur nicht so wirklich der neue beste Freund. Denn beide haben bemerkt, dass sie nun in einer neuen Gewichtsklasse starten. So wurde Franziska in der Klasse -40 kg, Amelie -48,- kg und in der goldenen Mitte -44 kg Mai Lan Nguyen abgewogen.

Ein Blick auf die Starterlisten machte schnell klar, dass es kein Zuckerschlecken wird.

Amelie Rollinger durfte in einem 16er Starterfeld den ersten Kampf gegen ihre alte Bekannte Berjin Bingöl vom SC Armin antreten. Der Kampf startete gut und ließ auf einiges hoffen. Amelie arbeitete gut mit und konnte dem Kampf einige Zeit auch ihren Stempel aufdrücken. Doch dann passierte eine kleine Unachtsamkeit, die ihre Gegnerin sofort ausnutze und damit Amelie in die Trostrunde schickte. Es dauerte nun etwas bis die Hauptrunde durch war. Dann aber Versuch Nummer 2. Leider stand sich Amelie verkopft etwas im Weg und konnte ihr Können einfach nicht auf die Matte bringen. Da wäre insgesamt viel mehr möglich gewesen und sie musst sich beim ersten Versuch des Jahres mit Platz 11 begnügen.

In der Zwischenzeit konnte sich auch Mai Lan Nguyen (SC Arcadia) messen. Sie hatte in Starterfeld 9 Gegnerinnen. Bis auf die spätere Turniergewinnerin Sarah Geretzki aus Abensberg, konnten alle Kämpferinnen automatisch eine Runde später einsteigen, da Runde 1 komplett mit Freilosen belegt war. In einem harten Kampf musste sie dann gegen Odalis Santiago aus Schweitenkirchen antreten, einer "Waffenschmiede" in Sachen Mädelsjudo. Und leider unterlag Mai Lan aufgrund eher reagierender Kampfweise. Sie ließ der Gegnerin zuviel zu den Kampf machen. Leider hieß das dann auch ab in die Trostrunde. Dort musste Mai Lan dann gegen eine Halbfinalverliererin antreten. In diesem Kampf die Fehler des vorhergehenden Kampfes behoben, doch am Ende war es wieder das kleine bisschen mehr, wo der Gegner ausgebrühter war und die Nase vor hatte. Damit hieß das Platz 7 für Mai Lan.

Dann war da noch Franziska Massur, welche auf einer vollbesetzten 16er-Liste starten musste. Neue Gewichtsklasse und neue Gegnerinnen warteten auf sie. Der erste Kampf war dann gleich mal ein Dämpfer, bei dem es mit gutem Griffkampf hin und her ging. Doch am Ende hatte Maria Willibald von Wackersberg die Nase vorn und Franziska hatte nun alle Hände voll zu tun, um in der Trostrunde ins kleine Finale zu kommen. Nach der Niederlage gepusht, konnte sie dann aber 3 Kämpfe gegen Gegnerinnen aus Erlangen und Sulzbach-Rosenberg infolge gewinnen. Sie dominierte in der Kumi kata (Griffkampf) lenkte die Kämpfe in Richtung Boden, ihrer neuen Stärke und musste dann aber um den Einzug ins Finale wieder gegen die erste Gegnerin aus Wackersberg antreten. Leider reichte es auch im zweiten Versuch nicht und so blieb nach einer starken Trostrunde nur Platz 5. 

Fazit des Trainers Thomas Lorenz: "Es wäre auf alle Fälle mehr drin. Aber es scheitert oft am Kopf. Manchmal wirken die Kämpfer ideenlos und reagieren nur, obwohl sie es besser könnten. Ich wünsche mir, dass der Biss zurückkommt, den wir dann auch in der Jugendliga brauchen, um vielleicht das Trible zu schaffen."

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