Hartecker Urgestein bekommt Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland
Auch wenn Corona vieles ausbremst und auf ein Minimum reduziert hat, ist im Hintergrund weiterhin vieles im Gange. So auch eine besondere Ehre, welche dem Hartecker Urgestein Yusuf Güngörmüs nun zu teil wurde.
Im feierlichen Rahmen überreichte im Münchner Rathaus, die Sportbürgermeisterin Verena Dietl im Beisein von Stadtrat Prof. Dr. Jörg Hoffmann, der Familie sowie Vereins- und Verbandsweggefährten Yusuf Güngörmüs, Sportfreunde Harteck München e.V. die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. „Es freut mich heute ganz besonders Herrn Güngörmüs als enorm engagierten Münchner Sportler und Trainer, sowie Funktionär der Harteck Hornets, SC Arcadia Messestadt München e.V. und FV Hansa Neuhausen e.V. im Namen des Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier auszuzeichnen. Sie motivieren Menschen und deren Selbstbewusstsein durch Sport. Dabei steht nicht der sportliche Erfolg im Mittelpunkt, sondern die Werte des Judo.
Sie vermitteln Werte. Sie bieten Judo für Alle an."
In der Laudatio verweist Dietl auf den persönlichen Werdegang von Güngörmüs. "Als Neunjähriger kamen Sie aus der Türkei nach München. Mit 11 Jahren standen Sie erstmals auf der Matte, drei Jahre später begann die Trainer-Laufbahn als Co-Trainer zum Bundesliga-Trainer mit 16 Jahren. Dieses Engagement im Judo, ID-Judo und Para-Judo wurde vom Deutschen Judo-Bund mit dem – Judotrainer des Jahres 2019 – ausgezeichnet." So nur grob umrissen, welchen Weg Yusuf von damals bis heute gegangen ist.
„Herr Güngörmüs, Sie sind nun seit gut 30 Jahren leidenschaftlicher Sportler und Trainer in München. Sie helfen dabei, Hürden durch Herkunft oder Behinderung mit dem Sport zu überwinden. Und Sie motivieren Münchner Kinder und Jugendliche, sich selbstbewusst einen Platz im Leben zu suchen und sich einzubringen. Dafür möchte ich mich bei Ihnen herzlich bedanken!“, so die Sportbürgermeisterin.
Wir gratulieren Yusuf an dieser Stelle zu dieser Auszeichnung und sind stolz, jemanden wie ihn im Verein zu haben.